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Terror in Paris: "Unfassbarer Schock - Große Erschüt...

Heute Redaktion
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Extrem schockierende Szenen haben sich im Rahmen des freundschaftlichen Länderspiels zwischen Frankreich und Deutschland ereignet. Schon vor dem Spiel gab es eine Bomben-Drohung, während des Spiels eskalierte die Gewalt. Die Vertreter der deutschen Medien und Nationalmannschaft waren schockiert.

Extrem schockierende Szenen haben sich im Rahmen des freundschaftlichen. Die Vertreter der deutschen Medien und Nationalmannschaft waren schockiert.

Da wusste ich eigentlich sofort, was das alles bedeutet", erklärte ein schockierter DFB-Teamchef Joachim Löw.

Auch Teammanager Oliver Bierhoff stand unter Schock: "Die Explosion war lauter, als jeder Böller. Dann wurde auch die Ehrentribüne sehr schnell geräumt, da wusste ich, dass was passiert sein muss. Es herrscht große Angst und Betroffenheit. Sport hin und her, es herrscht einfach große Betroffenheit und Mitgefühl. Die Situation ist absolut tragisch. In der Kabine herrschte große Unsicherheit, große Angst und eine komische Stimmung. Man hat gemerkt, wie geschockt die Spieler sind. Sie haben sofort nach ihren Telefonen ergriffen, um sich zu informieren oder zu Hause anrufen."

Reinhard Rauball (kommissarischer DFB-Präsident, in der ARD): "Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier saß neben mir. Die Nachrichten, die er bekommen hat, waren von Minute zu Minute tragischer. Da war schnell klar, dass an einem solchen Tag der Sport eindeutig in den Hintergrund tritt. Ich hoffe, dass die richtigen Schlüsse gezogen und Einfluss genommen werden kann, gerade im Hinblick auf das große Fest, das nächsten Sommer in Frankreich stattfinden soll." 

"Es war eine absolut unübersichtlicher Situation. Zunächst gab es im 10. und 11. Arrondissment diverse Drohungen. Die sind vielleicht nicht ganz von der Polizei ernst genommen worden. Auch nach der Bombendrohung gegen den DFB blieb man hier in Paris locker", meinte eine ARD-Reporterin.

Doch die Situation in Paris eskalierte doch: "Zwischendurch gab es eine Massenpanik im Stadion. Von solch einer Situation wollten wir nich einmal träumen. Es sind dann Tausende Fans auf den Rasen gelaufen. Wir hoffen auf ein friedliches Ende und stehen alle unter Schock", erklärte ARD-Reporter Tom Bartels im TV.

Hotline für Angehörige aus Österreich

Für Angehörige, die sich informieren wollen, ob Familienmitglieder oder Freunde aus Österreich von den Anschlägen in Paris betroffen sein können, wurde eine Reihe von Hotlines eingerichtet.


In Österreich: 01/50 11 50 44 11



Für Österreicher in Frankreich: 0043/190 115 44 11



Hotline der Stadt Paris (lokal): 0800 6 005





— Pippo Palazzo (@PippoPalazzo86)