Sprengstoffgürtel

Terrormiliz IS bekennt sich zu Anschlag mit 84 Toten

Am Mittwoch ist es im Iran zu einem verheerenden Anschlag gekommen. Dabei sind 84 Menschen ums Leben gekommen.

20 Minuten
Terrormiliz IS bekennt sich zu Anschlag mit 84 Toten
84 Tote sind mittlerweile bestätigt.
via REUTERS

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den verheerenden Anschlag in der iranischen Stadt Kerman mit mehr als 80 Toten für sich reklamiert. Das erklärte die Gruppe am Donnerstag über ihre üblichen Propaganda-Kanäle. Zwei Attentäter hätten am Mittwoch anlässlich des Todestags des iranischen Generals Ghassem Soleimani während der Trauerveranstaltungen ihre Sprengstoffgürtel gezündet, hieß es in der Mitteilung.

Bei dem Anschlag nahe der Grabstätte Soleimanis wurden am Mittwoch bei zwei gewaltigen Explosionen 84 Menschen in den Tod gerissen und 284 verletzt. Die EU verurteilt den Anschlag als Akt des Terrors. Es war die tödlichste Attacke in der rund 45-jährigen Geschichte der Islamischen Republik.

1/3
Gehe zur Galerie
    Bei einer Explosion in der Stadt Kerman sind am vierten Todestag von General Ghassem Soleimani über 140 Menschen verletzt worden.
    Bei einer Explosion in der Stadt Kerman sind am vierten Todestag von General Ghassem Soleimani über 140 Menschen verletzt worden.
    via REUTERS

    IS ruft zu Anschlägen gegen Christen und Juden auf

    Vor dem Bekenntnis der Anschläge im Iran rief die Terromiliz zu Anschlägen gegen Juden und Christen auf. Explizit genannt wurden in der am Donnerstag über die üblichen Propagandawege veröffentlichten Audiobotschaft der Islamisten Europa und die USA.

    Der Sprecher der Dschihadisten, Abu Hudhaifa al-Ansari, warnte auch die islamistische Palästinenserorganisation Hamas, mit schiitischen Gruppen zu kooperieren. Im Gaza-Krieg gilt etwa die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah als Verbündeter der Hamas. Der IS betrachtet schiitische Muslime als Abtrünnige des Islam und verachtet sie

    1/54
    Gehe zur Galerie
      <strong>02.05.2024: Wiener von U-Bahn eingezwickt, bekommt 14.000 Euro.</strong> Im letzten Moment sprang ein Wiener noch in die U-Bahn, wurde von den bereits schließenden Türen verletzt. Die Wiener Linien gaben ihm die Schuld. <a data-li-document-ref="120034353" href="https://www.heute.at/s/wiener-von-u-bahn-eingezwickt-bekommt-14000-euro-120034353">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120034304" href="https://www.heute.at/s/gewitter-im-anmarsch-wo-es-in-oesterreich-kracht-120034304"></a>
      02.05.2024: Wiener von U-Bahn eingezwickt, bekommt 14.000 Euro. Im letzten Moment sprang ein Wiener noch in die U-Bahn, wurde von den bereits schließenden Türen verletzt. Die Wiener Linien gaben ihm die Schuld. Weiterlesen >>>
      Wiener Linien / Manfred Helmer
      20 Minuten
      Akt.