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Thiem erklärt sein US-Aus: "War nicht wirklich ich"

Dominic Thiem scheiterte bei den US Open in der ersten Runde an Außenseiter Thomas Fabbiano. Niedergeschlagen erklärt er, warum.

Heute Redaktion
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Dominic Thiem scheiterte bei den US Open in der ersten Runde.
Dominic Thiem scheiterte bei den US Open in der ersten Runde.
Bild: GEPA-pictures.com

Ernüchtert stellte Dominic Thiem am Dienstag fest, was österreichischen Fans in der Heimat vor den TV-Geräten lange klar war: "Das war nicht das wirkliche Ich."

Es war nicht der "wirkliche" Thiem, der sein Auftaktmatch gegen den Italiener Thomas Fabbiano verlor. Der als Nummer 4 der Nummer 87 der Welt unterlag. Irgendwas stimmte nicht. Was?

"Ich habe den definitiv den Wettlauf gegen die Zeit verloren." Vor den US Open hatte Thiem an einer Virus-Erkrankung laboriert.

"Die Trainings waren okay, aber es waren halt kurze Trainings und doch nur vier Tage. Und dann raus ins Match bei einem Grand Slam, das sind auch noch einmal zwei verschiedene Paar Schuhe."

Der 25-Jährige hatte schon vor dem Spiel eine Ahnung, "dass es sehr schwer wird. Ich bin halt am Platz gegangen, weil irgendwie alles passieren kann. Vielleicht gewinne ich die Partie irgendwie und dann erhole ich mich besser."

"Ich bin im Vergleich zum letzten Jahr auch nicht hundertprozentig gesund. Damals war der Körper doch eine Woche vor Turnierstart voll ready und ich habe eine Woche volles Training gehabt. Dieses Jahr bin ich nie voll auf den Damm gekommen."

"Ich bin nach zwei Sätzen sehr, sehr müde und erschöpft geworden. Ich war einfach weit weg von den 100 Prozent."

Nach nicht einmal zweieinhalb Stunden Spielzeit sind die US Open so für Thiem bereits Geschichte. Im Vorjahr war er noch ins Viertelfinale gestürmt. Sein frühes Aus in New York droht ihn aus den Top 4 des ATP-Rankings zu katapultieren.

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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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    gepa-pictures.com

    (SeK)