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Thiem für Europa – so funktioniert der Laver-Cup

In Genf kommt es von Freitag bis Sonntag vor 17.000 Zuschauern zum 3. Laver-Cup. Doch worum geht es beim Turnier mit Dominic Thiem überhaupt?

Heute Redaktion
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Dominic Thiem beim Titel-Gewinn 2017.
Dominic Thiem beim Titel-Gewinn 2017.
Bild: picturedesk.com

Darum gehts



Je sechs der besten Spieler Europas und vom Rest der Welt kämpfen um den Cup, der nach der australischen Tennislegende Rod Laver (sprich: "Läiwer") benannt ist.

So wird gespielt

Täglich werden drei Einzel und ein Doppel ausgetragen. Bei 1:1 Sätzen entscheidet ein Match-Tiebreak (auf 10 Punkte). Siege am ersten Tag geben einen, am zweiten zwei und am dritten drei Punkte. Wer 13 Punkte hat, gewinnt. Bei 12:12 käme es zu einer Playoff-Partie. Jeder muss an den ersten zwei Tagen mindestens ein Einzel spielen.

So kam es zu den Teams



Die je drei besten Spieler der Weltrangliste vom 10. Juni waren direkt qualifiziert (Djokovic und Nishikori sagten ab). Drei weitere sowie ein Ersatzmann wurden von den Captains Björn Borg (l.) und John McEnroe (r.) bestimmt.

Das sind die Stars



Team Europa hat mit Nadal, Federer, Dominic Thiem, Zverev, Tsitsipas, Fognini und Bautista Agut (Ersatz) 7 der Top 11 am Start. Team World zählt vor allem auf Isner, Kyrgios (im Bild), Raonic und Doppelspezialist Jack Sock. Hinzu kommen Shapovalov, Fritz und Thompson (Ersatz).

Start- und Preisgelder



Jeder erhält eine Startgarantie aufgrund seiner ATP-Position. Die Skala ist geheim, die Beträge gelten als nicht verhandelbar. Jeder des Siegerteams bekommt zusätzlich 250.000 Dollar.

So gewann Europa 2017 und 2018



In Prag führte Europa nach zehn Partien 12:6. Weil Nadal darauf Isner unterlag, musste Federer gegen Kyrgios die letzte Partie gewinnen, um das 12:12 zu verhindern, was ihm in extremis gelang. In Chicago fiel Europa nach einer 7:1-Führung 7:8 zurück, ehe Federer gegen Isner und Zverev gegen Anderson für den 13:8-Endstand sorgten.

(20min)