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Thiem gegen Bresnik: Rechtsstreit geht vor Gericht
Der Streit zwischen Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem und seinem Ex-Coach Günter Bresnik könnte mit einem außergerichtlichen Vergleich enden.
Der langjährige Betreuer des US-Open-Siegers hatte Thiem auf gut 450.000 Euro geklagt. Diese Summe basiere auf Einnahmen, die Thiem im ersten Quartal 2020 erzielt hatte. Österreichs Nummer eins hatte sich im April 2019 von seinem langjährigen Coach und Manager getrennt.
Thiem und Bresnik seien bereit, unter Mediation einer erfahrenen Richterin zu versuchen, eine außergerichtliche Einigung zu finden. Schon im Februar könnte es die Vergleichsgespräche geben.
Im Mittelpunkt des Gerichtsstreits steht ein im Jahr 2014 geschlossener Vertrag, der 2016 abgeändert worden war. Ursprünglich hatte sich Bresnik 30 Prozent aller Einnahmen aus Preisgeldern und Sponsoren-Deals gesichert. Und das bis zum Karriereende des Lichtenwörthers. Die Änderung 2016 sieht ein Ende des Vertrags im Jahr 2022 vor. Deshalb fordert Bresnik über 450.000 Euro für das erste Quartal 2020.
"Bresnik hat bislang 12 Millionen an Thiem verdient, wir bieten jetzt nochmals zwei Millionen Abschlagszahlung", sagte Thiem-Anwalt Manfred Ainedter der "Krone". Ob Bresnik, der nicht bei Gericht erschien, darauf eingeht, ist offen.