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Thiem gegen seine Hater: "Aus dem Verkehr ziehen"

Heute Redaktion
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Dominic Thiem im Achtelfinale von Paris! Heute trifft Österreichs Tennis-Ass auf Horacio Zeballos. Vorher rechnet er mit seinen Kritikern auf Instagram ab.

Dominic Thiem hat Lust auf das Viertelfinale bei den French Open! Österreichs Nummer eins ist in Paris noch immer ohne Satzverlust, trifft heute (17.30 Uhr, live ORF Sport+) auf dem Court Suzanne Lenglen auf Horacio Zeballos. "Der kann auch sehr unangenehm werden, weil ich ihn ja gar nicht kenne", fiebert er dem ersten Duell mit dem Argentinier entgegen. 340.000 Euro Preisgeld und 360 Punkte für die Weltrangliste sind Thiem schon sicher. "Ich bin extrem überrascht, dass ich auch nach dem Turnier in den ersten 10 bleiben werde", freut er sich. Kritik gibt es von ihm nur an einigen Leuten, die auf seinem Instagram-Account posten.

Kritik an Hasspostings



"Es passiert nach jeder Niederlage, das sind nun einmal 20 bis 25 im Jahr", meint Thiem. "Es sind echt extrem tiefe Sachen dabei. Wo man selbst beschimpft wird, die Familie, der Tod gewünscht wird. Das ist echt eine Katastrophe." Eine Lösung für das Problem scheint es nicht zu geben. "Man kriegt Hunderte, manchmal Tausende, wie soll man da jede melden? Vielleicht sollte ein ATP-Computer-Experte sich darum kümmern. Definitiv sollten solche Leute aus dem Verkehr gezogen werden." Thiem hat sich in dieser Hinsicht schon ein dickes Fell angelegt: "Mir ist das alles jetzt schon ziemlich egal."

Erstmals gegen Linkshänder

Wichtiger ist Thiem eine gute Leistung gegen Zeballos. "Er hat eine sehr gute einhändige Rückhand. Es wird ein bisserl eine Umstellung, es geht das erste Mal bei dem Turnier gegen einen Linkshänder. Er ist fit und sehr gut drauf", meint er über seinen Gegner. Ob er erneut ohne Satzverlust bleiben wird? "Das ist eine schöne Statistik, mehr nicht", winkt Thiem ab. Nachsatz: "Ich habe mich hier von Match zu Match gesteigert. Es ist auch mein Ziel, dass es in der nächste Runde wieder so sein wird." (gr)