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Thiem genießt Corona-Auszeit vor der Playstation

Heute Redaktion
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Die weltweite Coronakrise zwingt auch die Tennis-Stars zu einer ungewollten Auszeit. Österreichs Aushängeschild Dominic Thiem macht sich keine Sorgen um seine Form und genießt die Pause sogar.

"Ich will gar nicht mit der Situation hadern, denn es geht uns allen gleich. Es gibt jetzt wichtigere Dinge als die Tennis-Tour oder irgendwelche anderen Sachen. Es geht um die Gesundheit der Menschen. Ich probiere einfach, so positiv wie möglich diese Zeit zu meistern", sagt die aktuelle Nummer drei der Welt in einem Interview mit Red Bull.

Im Home-Office tankt der Niederösterreicher Kraft aus vergangenen Erfolgen: "Ich versuche, das Beste daraus zu machen. Ich motiviere mich jeden Tag mit Zielen vor Augen, die ich noch habe. Aber auch mit den schönsten und besten Erlebnissen, die ich am Tennisplatz gehabt habe. Das letzte unglaubliche Erlebnis bei den Australian Open liegt ja noch gar nicht so lang zurück. Mit solchen Erlebnissen motiviere ich mich. Das ist extrem wichtig für mich, weil nur so kann man jeden Tag mit 100 Prozent trainieren."

Aber auch die Familie und die sonst so knappe Freizeit geben dem 25-Jährigen derzeit viel: "Das sind Dinge, zu denen ich sonst nicht komme. Von dem her genieße ich die Zeit schon auch ein bisschen."

Um seine Power-Schläge macht sich Thiem keine Sorgen: "Ich habe so viel Tennis gespielt in meinem Leben – meine Tennisform zu behalten ist für mich nicht schwierig. Ab dem Moment, an dem ich wieder anfangen kann mit dem Ball zu trainieren, kommt das Feeling ganz schnell wieder zurück. Es ist jetzt so viel Pause bis zum nächsten Turnier, dass da genügend Zeit sein wird, wieder in absolute Topform zu kommen."

Ballgefühl beweist er aktuell eher auf der Playstation beim FIFA-Zocken: "Nach dem Training geht's auf die Couch und Richtung Fernseher zum Playstation spielen mit Freunden. FIFA 20 zocken ist daheim definitiv meine Lieblingsbeschäftigung. Wir sind 14 Freunde und spielen online. Jeder von uns steuert einen Spieler. Wir sind alle mit dem Headset verbunden – so holen wir uns den Kontakt, den wir so aktuell ja nicht haben dürfen. Das macht echt Spaß."

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