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Thiem ortet Schwächen, Davis-Cup-Einsatz wackelt

Dominic Thiem scheiterte bei den Australien Open im Achtelfinale. In seiner ersten Analyse sieht er Schwächen bei einem bestimmten Schlag.

Heute Redaktion
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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    gepa-pictures.com

    Endstation Achtelfinale! Zum dritten Mal in Serie war für Dominic Thiem bei einem Grand-Slam-Turnier im Achtelfinale Endstation. Zum dritten Mal setzte es die Niederlage nach hart umkämpften fünf Sätzen.

    Bei den Australian Open unterlag die Nummer fünf der Welt dem groß aufspielenden und stark servierenden Außenseiter Tennys Sandgren (US) mit 2:6, 6:4, 6:7, 7:6, 3:6.



    "Enttäuschung ist schon groß"

    "Die Enttäuschung ist groß, aber es hat viel schmerzhaftere und schlechtere Niederlagen in letzter Zeit gegeben", meinte Thiem nach dem Match. Sandgren bestritt erst sein drittes Grand-Slam-Match, musste erstmals über fünf Sätze gehen – er brach aber nie ein. Thiem meinte dazu: "Ich habe gefightet, ich war voll da, von dem her muss ich heute dem Gegner Respekt zollen. Ich habe gewusst, dass er gut Tennis spielen kann und er hat vorher auch drei gute Leute geschlagen. Ob Wawrinka fit war oder nicht, den muss man erst in drei Sätzen schlagen."

    Auslosung hätte es gut mit Thiem gemeint

    Besonders bitter: Die Auslosung hätte es mit Thiem weiter gut gemeint. Der Südkoreaner Hyeon Chung räumte den nicht topfit wirkenden sechsfachen Australian-Open-Sieger Novak Djokovic in drei Sätzen aus dem Weg und wäre der nächste Gegner gewesen.

    Für Sandgren könnte die Reise in Melbourne also noch lange nicht zu Ende sein. "Ich weiß nicht, ob das alles wahr ist, aber da ich hier nicht in meiner Unterwäsche stehe, habe ich es wohl nicht geträumt", scherzte er nach dem Krimi.



    Thiem sieht Schwäche in seinem Spiel


    Thiem sah in seiner Analyse eine Schwäche im eigenen Spiel, an der er in Zukunft arbeiten wird: "Er hat mir die ganze Zeit mit seinem Aufschlag sehr wehgetan. Mein Return war aber zu schwach heute, der ist schwächer im Vergleich zu den Topleuten da oben, würde ich sagen."

    Start im Davis Cup fraglich

    Noch nicht fix ist das Antreten von Thiem im Davis-Cup-Duell gegen Weißrussland in zwei Wochen in St. Pölten.

    "Ich werde noch einen Trainingsblock vor Südamerika einbauen und dann entscheiden, ob ich spiele", so Thiem, der danach die Turniere in Buenos Aires, Rio und Acapulco sowie Indian Wells und Miami bestreiten wird.

    (Heute Sport)