Thiems knallharte Analyse: "Ich bin untergegangen"

Dominic Thiem schlitterte beim Rasenturnier in Antalya in eine 3:6. 2:6-Pleite gegen die Nummer 222 der Tennis-Welt. Jetzt erklärt er die herbe Niederlage.

"Dominic kann auch auf Rasen jeden schlagen." Mit diesem Satz schickte Günther Bresnik seinen Schützling Dominic Thiem in die Rasen-Saison. Doch die Realität sieht leider anders aus. Nachdem Thiem beim Turnier in Halle bereits sein zweites Spiel verlor, setzte es in Antalya noch früher das Aus. In der Türkei kassierte der Niederösterreicher gegen den indischen Qualifkanten Ramkumar Ramanathan, seines Zeichens gerade einmal die Nummer 222 der Tennis-Welt, eine herbe 3:6, 2:6-Pleite.

"Das Ergebnis spricht für sich, würde ich sagen", erklärte Thiem im Anschluss auf seiner Facebook-Seite. "Schwache Leistung meinerseits, starke seinerseits." Weiters sprach er offen an, dass er als Sandplatz-Spezialist mit dem Spiel auf Rasen hadert. "Der Belag hier war mir einfach zu schnell", analysierte er. Sein knallhartes Fazit: "Ich habe keinen Spielrhythmus gefunden und bin untergegangen."

Wimbledon-Vorbereitung ging somit gehörig schief

Als Vorbereitung für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon, das nächste Woche über die Bühne geht, hat die Nummer acht der ATP-Rangliste jetzt gerade einmal drei Rasenpartien (1 Sieg, zwei Niederlagen) in den Beinen. Alles andere als optimal, das weiß auch Thiem: "Das Aus in Antalya war enttäuschend für mich, da ich ja unbedingt noch einiges mehr als Matchpraxis haben wollte bevor es auf zum heiligen Rasen nach Wimbledon geht."

(AK)