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Tierpflegerin ließ Dutzende Katzen verhungern

Heute Redaktion
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Caycee Lynn Bregel gab sich als Tierpflegerin aus: In ihrer Wohnung lebte sie mit über 100 Tieren – mehr als 64 davon starben. Sie hatten kein Stück Futter mehr im Magen.

Sie ist eine der schlimmsten Tierquälerinnen, die der US-Bundesstaat Minnesota je gesehen hat. Caycee Lynn Bregel (26) wurde nun von einem Gericht wegen Tierquälerei verurteilt, nachdem vergangenes Jahr mehr als 100 Tiere in ihrem Haus gefunden worden waren.

Ursprünglich hatten Anrainer die Polizei verständigt, weil sie ein freilaufendes Schwein in der Gemeinde Farmington gesichtet hatten. Weil aber aus Bregels Haus ein unerklärlicher Gestank wahrzunehmen war, hielten die Beamten Nachschau. Was sie dort entdeckten, ließ ihnen den Atem stocken: Der Boden war über und über mit Urin und Kot beschmiert. Zwischen den lebenden Tieren lagen Dutzende Kadaver. Insgesamt wurden 64 tote Katzen entdeckt – einen hatte die heute 26-Jährige sogar in den Kühlschrank gesteckt.

Das bizarre Detail: die junge Frau hatte in ihrem Wohnhaus eine private Non-Profit-Organisation angemeldet und betätigte sich offiziell als Tierpflegerin. Von Juli 2017 bis Februar 2018 erhielt sie von der "Animal Human Society" deshalb insgesamt 144 Katzen. Erst viel zu spät flog ihre katastrophale Behandlung der Tiere auf.

Katzen offenbar verhungert

Woran die Tiere gestorben waren, ließ sich aufgrund des Verwesungszustandes nicht mehr genau bestimmen. Bei der Autopsie an drei Katzen stellten die Veterinärmediziner aber fest, dass sie kein Stück Futter mehr in sich hatten. Nach Schätzung des Tierarztes dauert es ungefähr eine Woche, bis der Verdauungstrakt einer Katze komplett leer ist.

Bregel war ursprünglich am 9. Mai vergangenen Jahres festgenommen worden, die Anklage folgte am 28. August. Jetzt verurteilte das Gericht Bregel zu 90 Tagen elektronisch überwachtem Hausarrest und zwei Jahren Haft auf Bewährung. Zudem muss sie 200 Stunden Sozialdienste leisten und sich einer psychologischen Untersuchung unterziehen. Und: sie darf nie wieder Tiere besitzen, halten oder pflegen.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

    (rcp)