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Tierquäler-Video lässt McDonald's handeln

Heute Redaktion
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Mit einem schockierenden Video aus einer Hühnerfarm in den USA wandten sich Tierschützer an den Fast-Food-Riesen McDonald's und empörten sich über die "verstörenden und inakzeptablen" Methoden. McDonald's gab den Tierschützern Recht und kündigte alle Verträge mit dem Eierlieferanten Sparboe.

Mit einem schockierenden Video aus einer Hühnerfarm in den USA wandten sich Tierschützer an den Fast-Food-Riesen McDonald's und empörten sich über die "verstörenden und inakzeptablen" Methoden. McDonald's gab den Tierschützern Recht und kündigte alle Verträge mit dem Eierlieferanten Sparboe.

Das Video, das von der Tierschutz-Organisation "Mitleid mit Tieren" aufgenommen wurde, zeigt unter anderem, wie ein Mitarbeiter ein Huhn fängt, mit einem Seil fesselt und es durch die Luft wirbelt. Andere Bilder dokumentieren Tiere, denen die Schnäbel abgebrannt wurden, die in Plastiktüten verenden oder in Käfigen verwesen. Sparboe selbst erklärte, die Vorfälle zu untersuchen und vier Mitarbeiter entlassen zu haben und auf eine gute Behandlung der Tiere zu achten.

McDonald's zog bei Bekanntwerden der Zustände sofort die Notbremse. Alle Verträge mit dem Zulieferer wurden gekündigt. McDonald's verlange von seinen Zulieferern, dass Tiere anständig behandelt würden und nehme diese Verantwortung sehr ernst, ließ das Unternehmen wissen.

Quälerei teilweise legal

Den Tierschützern geht dies aber nicht weit genug, denn in den USA gibt es kein einheitliches Gesetz zur Hühnerhaltung. Die Tierschutz-Organisation erklärte, dass viele der gezeigten Quälereien nicht nur Standard, sondern gar durch lückenhafte Gesetze legal seien.