Österreich

Todeskreuzung in Döbling kriegt "Lane Lights"

Mit speziellen Lichtern will der Bezirk Döbling nun gegen die Unfallgefahr an der "Todeskreuzung" Grinzinger Allee vorgehen.

Heute Redaktion
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Döbling-Chef Adi Tiller
Döbling-Chef Adi Tiller
Bild: Sabine Hertel

Junge Raser missbrauchen die Strecke mit der Kuppe nächtens gerne als Rennstrecke mit bis zu 160 km/h, weil sie dort mit ihren Autos abheben.

Nach dem tragischen Tod einer älteren Dame vor wenigen Monaten an der Kreuzung Grinzinger Allee/An den Langen Lüssen in Wien 19 (die Pensionistin war mit ihrem Hund zu Tode gefahren worden, vor den Augen ihres Mannes) sollen sogenannte Lane Lights gegen eine künftige Unfallgefahr helfen.

Die SPÖ hatte dort eine Ampel gefordert, um den Verkehrsfluss zu regeln. Doch Bezirksvorsteher Adolf Tiller hatte sich gegen diese Lösung ausgesprochen, weil eine solche die Fahrt der Straßenbahnlinie 38 behindert hätte.

Nun sollen spezielle Leuchten installiert werden. Diese "Lane Lights". Die Lichter sollen den Autofahrern entgegen leuchten. Sie werden durch Sensoren aktiviert, sobald sich ein Fußgänger dem Zebrastreifen nähert. Laut Tiller sollen die Leuchten noch im Jänner fixiert sein, wie die Bezirkszeitung berichtet. Ob diese tatsächlich die Unfallgefahr senken, wird sich weisen. Die SPÖ bezeichnet sie jedenfalls als "Puffleuchten".

Auch am 22. Dezember war es übrigens genau an dieser Kreuzung zu einem Unfall gekommen, bei dem eine Person angefahren wurde. (red)