Wien
Toleranz beginnt in Wien bereits im Kindergarten
Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr präsentierte am Donnerstag die Info-Box "Regenbogenfamilien" in einem Kindergarten in Wien-Floridsdorf.
"Gleichstellung und Akzeptanz beginnen bereits in Kindergarten und Schule. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, Diskriminierungen in allen Bereichen zu beenden und ein gleichberechtigtes Leben für alle Menschen, also auch für LGBTIQ-Personen, in unserer Stadt zu ermöglichen", so Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos). Bildung und die Elementarpädagogik würden in Wien in der Bekämpfung von Vorurteilen und damit beim Vermeiden von Diskriminierung eine besonders wichtige Rolle spielen.
Infos für Pädagoginnen
In "Regenbogenfamilien" sind Eltern lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, intergeschlechtlich oder queer. Um Kinder aus diesen Familien beim Ankommen im Kindergarten zu unterstützen, wurde nun eine Info-Box für Elementarpädagoginnen erarbeitet. "Die Box beinhaltet eine umfassende Broschüre, die gut aufbereitete Informationen liefert, um Kindergärten 'regenbogenfamilienfit' zu machen.
Für alle Kindergärten
Teil der Box ist auch ein Buch zum Thema Familienvielfalt, ein Plakat und Zeichenvorlagen, die die Kinder einladen, verschiedene Familienformen bunt auszumalen. Und für die Elementarpädagoginnen gibt es noch Informationsmaterial zu den Vereinen 'Famos' und 'Regenbogenfamilienzentrum Wien' sowie zu deren vielfältigen Angeboten", so Famos-Obfrau Barbara Schlachter-Delgado. Die Info-Box "Regenbogenfamilien" ist nun für alle städtischen sowie privaten Kindergärten in Wien erhältlich.