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Toni Polster kassiert als Trainer eine 0:24-Pleite

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Debakel für den Goleador! Toni Polster verlor mit der Wiener Viktoria in der Stadtliga gegen den SV Wienerberger 0:24. Gegen was Polster protestierte …

Ein Ergebnis mit ganz schlechter Optik! Am Sonntagvormittag ging die Wiener Viktoria (9.) in der Wiener Stadtliga im Duell der Tabellennachbarn gegen den SV Wienerberger (10.) mit 0:24 (0:14) unter.

Polster protestierte

Was steckt hinter der klaren Pleite? Polster protestierte gegen die schlechte Terminplanung. Er schonte seine Top-Spieler, schickte eine Mannschaft aus Reserve- und U-18-Spielern aufs Feld.

Der Grund ist das Finale des Wiener Toto-Cups am kommenden Dienstag. Da trifft die Wiener Viktoria im Happel-Oval auf ASK Elektra (19.30 Uhr). Das Endspiel ist für den Amateurklub von großer Bedeutung, denn der Sieger des Bewerbs erhält einen Startplatz in der 1. Runde des ÖFB-Cups – was wichtige Zusatzeinnahmen bedeutet!

Elektra drei Tage mehr Pause

Finalgegner ASK Elektra bestritt sein Meisterschaftsspiel bereits am Freitag, hätte dadurch im Endspiel am Dienstag einen klaren Vorteil.



Warum wurde das Spiel Wr. Viktoria gegen Wienerberg nicht vorverlegt? Laut Viktoria-Obmann Roman Zeisel wurde das von Wienerberg abgelehnt. "Es kann nicht sein, dass Amateurspieler in drei Tagen zwei Bewerbsspiele bestreiten müssen. Die Gesundheit unserer Spieler ist uns stets das Wichtigste", heißt es in einer Aussendung des Stadtligisten.

Alle Neune von Lerner

Toni Polster war stinksauer und schenkte das Spiel her. Seine Freude hatte Wienerberg-Kicker Stefan Lerner, er traf gleich neun Mal. Sportlich hat das Ergebnis keine Auswirkungen auf die Meister- und Abstiegsfrage. Als Meister und Aufsteiger in die Regionalliga Ost steht bereits der FC Karabakh fest.

(mh)