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Torjubel wird verboten – Trainer nur mit Masken

Heute Redaktion
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Mit gewissen Auflagen könnte in der Bundesliga bald wieder das Training aufgenommen werden. Auch Geisterspiele könnten unter gewissen Regeln in absehbarer Zukunft über die Bühne gehen. Der Fußball wäre aber komplett anders, als wir ihn kennen.

Sechs Spiele in der Woche seien mit engmaschigen Coronatests durchaus möglich. Heinz Burgmann, Infektiologe an der Uni Wien, erklärt im ORF: "Die Spieler, die einen engen Körperkontakt haben werden, müssen ständig getestet werden. Wenn die alle negativ sind, dann wäre eine Infektionsübertragung sehr unwahrscheinlich."

Allerdings müssten pro Bundesliga-Match rund 180 Tests durchgeführt werden, da auch Trainer, Personal und Schiedsrichter in den Prozess eingebunden sind. Bei einem Preis von rund 300 Euro pro Test ist das kein billiges Vergnügen.

"Wie für die gesamte Bevölkerung natürlich auch, ist Körperkontakt so gut, wie möglich zu vermeiden", so Burgmann weiter. So würde auch Torjubel und Abklatschen künftig verboten sein.

Die Trainer bräuchten nicht zwingend einen Test. "Die können auch mit Maske reinrufen. Herumspucken und so weiter wäre aber auch zu unterlassen", so der Mediziner weiter.

"Wenn wir alle wollen und an einem Strang ziehen, dann können wir das unter Berücksichtigung aller Parameter hinbekommen", hofft Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund auf einen baldigen Re-Start.

Die FIFA hat auf jeden Fall einen Notfall-Plan in der Hinterhand, so könnte bis Ende Oktober die Meisterschaften fertig gespielt werden.

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