Wien
Totgeglaubter Sohn schlägt und bespuckt Helfer
Eine 72-jährige Mutter schlug in Donaustadt Alarm, weil ihr Sohn leblos in der Wohnung lag. Als Hilfe anrückte, wachte der Sohn aber auf, randalierte.
Am Montag um 16 Uhr wurden die Funkwagenbesatzungen Viktor 4 und Viktor 5 der Polizei in den Bereich Industriestraße in Wien-Donaustadt alarmiert. Eine 72-jährige Mutter sah durch das Fenster ihren 38-jährigen Sohn leblos liegen.
Die Beamten wollten per Defibrillator helfen. Als die Einsatzkräfte der Polizei und der Wiener Berufsrettung die Wohnung betraten, wachte der 38-Jährige jedoch auf und zeigte sich sofort aggressiv gegenüber den Blaulichteinheiten.
Helfer geschlagen und bespuckt
Der Mann ließ sich trotz mehrmaliger Versuche nicht beruhigen und begann, auf einen Notfallsanitäter einzuschlagen. Gemeinsam mit der eingetroffenen Unterstützung der Bereitschafts- und der Polizeidiensthundeeinheit konnte der österreichische Staatsbürger trotz vehementer Gegenwehr und Spuckattacken festgenommen werden.
Aufgrund des psychischen Ausnahmezustandes wurde der 38-Jährige zur weiteren Behandlung in ein Spital gebracht. Es wurde bereits eine Haftanordnung erwirkt, heißt es von der Polizei.