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Tourist fällt 20 Meter in einen Vulkan und überlebt

Um eine bessere Sicht zu haben, kletterte ein Tourist beim Kilauea-Vulkan auf ein Geländer und fiel in die Tiefe. Er wurde schwer verletzt.

Heute Redaktion
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Ein Tourist wollte einen besseren Blick auf den hawaiianischen Vulkan Kilauea werfen. Er kletterte auf ein Gelände und stürzte in die Tiefe.
Ein Tourist wollte einen besseren Blick auf den hawaiianischen Vulkan Kilauea werfen. Er kletterte auf ein Gelände und stürzte in die Tiefe.
Bild: picturedesk.com

Der Kilauea auf Hawaii gehört zu den aktivsten Vulkanen der USA. Entsprechend oft wird er auch von Touristen besucht. Einem von ihnen war der Ausblick am Mittwoch aber noch nicht spektakulär genug. Deshalb kletterte er auf ein Metallgeländer, um einen besseren Blick zu erhaschen. Dabei verlor er jedoch den Halt und stürzte rund 20 Meter in die Tiefe des Kraters, wie US-Medien mit Verweis auf die Nationalpark-Behörden schreiben.

Der Mann hatte enormes Glück: Der Vulkan war gerade nicht am Ausbrechen. Die Retter konnten den schwer verletzten Touristen aus dem steilen Gelände von einem Felsvorsprung retten und mit dem Helikopter in ein Krankenhaus bringen.

Behörden prüfen den Fall

Die Behörden wollen nun untersuchen, ob der Mann für seinen Verstoß belangt wird. "Besucher sollten Sicherheitsabsperrungen nie übertreten, besonders in der Nähe von gefährlichen und instabilen Felskanten", sagt der leitende Ranger, John Broward, in einer Stellungnahme des Nationalparks. "Das Betreten von gesperrten Bereichen kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen."

Im Oktober 2017 war eine Frau im Park tot aufgefunden worden. Sie hatte den Wanderweg verlassen und Absperrungen übertreten, um näher an den Abgrund zu gelangen.

(vro)