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Touristiker freuen sich auf den Winter

Heute Redaktion
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Trotz Euroschuldenkrise und abgeschwächter Konjunktur sehen die heimischen Touristiker der Wintersaison 2011/12 (November bis April) optimistisch entgegen. "Ich bin überzeugt, dass der Winter gut rennt und rechne sicher mit einem Nächtigungsplus von 2 Prozent", sagte der Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Hans Schenner, am Dienstag im Klub der Wirtschaftspublizisten.

Österreichs Touristiker blicken optimistisch in die kommende Wintersaison. Der momentane Buchungsstand für die Zeit vor Weihnachten sei ungefähr gleich wie im Vorjahr, Weihnachten sei "sehr zufriedenstellend" und sowohl der Jänner als auch der Februar seien "besser gebucht" als im vergangenen Jahr.

Die Krise kann Österreichs Tourimus offenbar nichts anhaben: "Ich bin überzeugt, dass der Winter gut rennt und rechne sicher mit einem Nächtigungsplus von zwei Prozent", sagte der Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Hans Schenner, am Dienstag im Klub der Wirtschaftspublizisten in Wien.

Plus im Sommer, Plus im Winter
Schon die Sommersaison habe den Touristikern einen Zuwachs bei den Nächtigungen beschert. Besonders beliebt: Urlaub im eigenen Land.

So wuchs die Zahl der österreichischen Gäste in den heimischen Beherbergungsbetrieben und auch die Deutschen, die den überwiegenden Anteil an den ausländischen Urlaubern stellen, "kommen brav zu uns", betonte Schenner. "Betreffend Sommersaison kann uns also nicht mehr viel passieren."

"Die letzte Krise ist ja leider erst drei Jahre aus und nun laufen wir wieder in eine - dem Tourismus ist nichts passiert", beruhigte Schenner und verwies auf den Beschäftigungsrückgang in der Branche von lediglich 0,4 Prozent in der Vergangenheit, während in anderen Branchen fünf bis acht Prozent der Stellen gestrichen wurden und Kurzarbeit herrschte. Die Nächtigungszahlen und die Jobs wurden mehr oder weniger gehalten, allerdings mussten die Hoteliers bei den Preisen Nachlässe gewähren.

APA/red.