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Touristin fällt wegen Selfie in Rhein

Eine 26-jährige Touristin hat am Sonntag unter der Rheinbrücke in Chur ein Selfie gemacht. Dabei fiel sie in den Rhein.

Heute Redaktion
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Die Stadtpolizei Chur erhielt am Sonntagmorgen von der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung, dass sich eine Person auf einem großen Stein im Rhein befinde und nicht mehr an Land zurück könne. Eine Patrouille der Stadtpolizei stellte daraufhin eine völlig durchnässte Frau auf einem großen Felsbrocken neben einer Sandbank fest, heißt es in einer Medienmitteilung der Stadtpolizei Chur.

Frau blieb unverletzt

Wie sich herausstellte, hatte die 26-jährige Touristin ein Selfie von sich auf einem Felsen gemacht und das Gleichgewicht verloren. Deshalb fiel sie in die Strömung des Rheins, die sie rund einen Kilometer zu einer Sandbank trieb. Von dort konnte sie sich auf einen Felsbrocken in Sicherheit bringen.

Ein Helikopter der Rettungsflugwacht befreite die durchnässte Frau schließlich aus ihrer misslichen Lage und flog sie an Land. Der aufgebotene Notarzt der Rega konnte bei der geborgenen Frau keine Verletzungen feststellen. "Bei den aktuellen Wassermassen des Rheins und der Strecke, die sie dort zurückgelegt hat, ist es ein riesiges Glück, dass hier nicht mehr passiert ist", sagt Polizei-Sprecher Andrea Deflorin.

Einfache Sportkleider

Laut der Stadtpolizei Chur sei die junge Frau bei ihrem Auffinden nicht alkoholisiert gewesen. Zudem habe sie trotz kühlen Temperaturen am Sonntagmorgen nur einfache Sport- und Freizeitkleidung getragen. Der Rhein führte zu diesem Zeitpunkt wegen des Regens viel Wasser und hatte eine Wassertemperatur von rund 15 Grad. (jeh)

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