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Trainer-Coup: Rehhagel Teamchef, Herzog "Co"?

Heute Redaktion
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Die Zeit von Didi Constantini als ÖFB-Teamchef läuft ab. Als Nachfolger will Präsident Leo Windtner (re.) einen Mann mit großem Namen: Otto Rehhagel, mit Griechenland 2004 sensationell Europameister, soll die Nationalmannschaft in die WM-Quali führen. Andi Herzog soll ihn dabei unterstützen.

„Heute“ hat erfahren: Der ÖFB will Otto Rehhagel und der das rot-weiß-rote Nationalteam. Der 73-jährige Startrainer aus Deutschland hat die letzten Partien Österreichs immer live im Stadion gesehen, auch das peinliche 2:6 am vergangenen Freitag in Gelsenkirchen. Ein kleines Land zu einer WM-Endrunde zu führen, wäre die letzte große Herausforderung in Rehhagels beeindruckender Laufbahn.
„Was ich den Griechen beigebracht habe, würde ich auch den Österreichern beibringen“, meinte er. Freilich: Kritiker werfen dem Deutschen antiquierte Methoden vor. Mit konsequenter Manndeckung und einer rigorosen Defensivtaktik führte er Griechenland 2004 zum EM-Titel.
„Modern spielt, wer gewinnt“ sagt Rehhagel in diesem Zusammenhang gerne. Als Co-Trainer soll Andi Herzog fungieren. Österreichs Rekordkicker pflegt nach gemeinsamen Zeiten bei Werder Bremen und Bayern München ein inniges Verhältnis zu Rehhagel. Knackpunkt ist das Geld. Ein Zusatzsponsor soll die 750.000-Euro-Jahresgage garantieren.