Welt
Trauriger Rekord: 55. Mord in London im Jahr 2018
Ein Student (18) wurde jetzt in London auf seinem Rad erstochen – es ist heuer bereits der 55. Mord in der britischen Hauptstadt.
Das Morden in London geht weiter. Nachdem die britische Hauptstadt bereits New York in Sachen Kapitalverbrechen eingeholt hatte, nimmt das Blutvergießen kein Ende. Am Mittwoch hatten Polizisten den IT-Studenten Israel O. (18) in einer Blutlache im Stadtteil Hackney gefunden – er war mit seinem Fahrrad unterwegs und dann niedergestochen worden. Nur Stunden zuvor hatte man einen toten Briten (53) vor einem Lokal entdeckt – auch er war erstochen worden.
Das Netz berichtet über den letzten Mordfall (Quelle: YouTube).
Die Polizei hat im Mordfall O. bereits zwei Verdächtige (beide 17) festgenommen – über das Motiv wird noch gerätselt. Allerdings werden rivalisierende Gangs hinter den Bluttaten vermutet. So soll das Opfer mit Tanesha M. (17) befreundet gewesen sein – die Jugendliche war am Montag erschossen worden. Laut Londoner Polizei sind für die tödlichen Angriffe vor allem Einzeltäter und nicht so sehr die organisierte Kriminalität verantwortlich. Die Täter seien zunehmend minderjährig, immer mehr Jugendliche trügen ein Messer bei sich.
Vater des Opfers fordert ein Ende des Blutvergießens
Der Vater von Israel O. hat jetzt öffentlich ein "Ende des Blutvergießens" gefordert: "London ist so gefährlich geworden, jeden Tag werden Jugendliche ermordet. Wenn mehr Sicherheit bedeutet, dass mehr Kontrollen stattfinden müssen, dann sollte das getan werden!", so Dele O. (55).
(tas)