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Tritt auf die Hand! Da griff der Video-Referee nicht...

Heute Redaktion
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Italiens U21-Star Federico Chiesa ließ sich im letzten Gruppenspiel gegen Belgien zu einer Tätlichkeit hinreißen. Doch wo schaute da der Video-Referee hin?

Mit einem 3:1-Erfolg über Belgien wahrte Gastgeber Italien bei der U21-EM die Chance auf das Halbfinale. Im Mittelpunkt stand dabei Florenz-Star Federico Chiesa. Nicht allerdings wegen seines Treffers zum 3:1-Endstand in der 90. Minute. Sondern wegen einer Tätlichkeit.

In der 42. Minute hatte sich der 21-Jährige nicht im Griff. Bei einem Zweikampf ging sein belgischer Gegenspieler Alexis Saelemaekers zu Boden. Chiesa stand knapp neben dem am Boden liegenden Belgier, stieg ihm dabei auf die Hand. Und das mit voller Absicht, wie die TV-Bilder zeigen.

Dies sah Referee Srdjan Jovanovic nicht. Für solche Fälle wurde eigentlich der Video-Referee eingeführt. Doch auch der griff nicht ein. Besonders kurios: Die Szene wurde nicht einmal überprüft!

So konnte Chiesa weiterspielen, in der 90. Minute das sehenswerte 3:1 erzielen. Zuvor hatten Nicolo Barella (44.) und Patrick Cutrone (57.) die Gastgeber in Front geschossen, ehe Yari Verschaeren in der 79. Minute verkürzt hatte.

Damit dürfen die Italiener auf das Weiterkommen als bester Gruppen-Zweiter hoffen. Den Gruppensieg und damit das fixe Ticket fürs Semifinale holten sich entfesselte Spanier, die Polen mit 5:0 aus dem Stadion schossen.

Pablo Fornals (17.), Mikel Oyarzabal (35.), Fabian Ruiz (39.), Dani Ceballos (71.) und Borja Mayoral (90.) trafen für die "Rote Furie". (wem)

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