Sport

Hamilton schlägt Vettel, Red-Bull-Pilot stinksauer

Heute Redaktion
Teilen

Lewis Hamilton schlägt zurück! Beim Formel-1-Rennen in Belgien feierte der Mercedes-Star den fünften Saisonsieg. Sebastian Vettel ist in der WM nur sieben Zähler voran.

Hochspannung in der Formel-1-WM! Mit dem fünften Saisonsieg beim Rennen in Spa verkürzte Mercedes-Pilot Lewis Hamilton den WM-Rückstand auf Ferrari-Star Sebastian Vettel (Platz zwei) auf sieben Zähler. "Ein großartiges Wochenende", lachte Hamilton. "Das war ein harter Kampf mit Sebastian und hat viel Spaß gemacht." Dritter wurde Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo. Neben der Trophäe für den Rennsieg hat Hamilton auf der Reise zum nächsten Rennen in Monza (3. September) auch einen Rekord im Gepäck: 68 Pole-Positions – so viele schaffte vor ihm nur Ikone Michael Schumacher. "Ich hatte das Privileg mit Michael zu fighten, ich bewundere ihn noch immer. Er wird immer einer der Größten bleiben", jubelte Hamilton über die emotionale Bestmarke. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff gratulierte: "Lewis ist ein perfektes Rennen gefahren."

Safety-Car



Im Rennen auf der "Ardennen-Achterbahn" hatte Hamilton die Situation stets im Griff. Von der Spitze aus kontrollierte er das Rennen, Verfolger Vettel blieb zwar immer in Schlagdistanz, konnte den Briten aber nicht ernsthaft unter Druck setzen. Für Aufregung sorgte nur das Force-India-Duo Sergio Perez und Esteban Ocon, das in der 30. Runde in einem unmotivierten Zweikampf crashte – Saftey-Car! Auch nachdem das Rennen wieder freigegeben war, konnte Hamilton den Vorsprung verteidigen. Der 58. Karriere-Erfolg im 200. Karriere-Rennen war der verdiente Lohn. Einziger Trost für Vettel: die schnellste Runde in der Rennsport-Geschichte in Spa: 1:46,577 Sekunden. "Ich habe jede Runde gehofft, dass Lewis einen Fehler macht", meinte Vettel. "Der Re-Start hat leider nicht so gut geklappt. Das Auto hat gut funktioniert, wir haben einen Sprung nach vorne gemacht."

1/22
Gehe zur Galerie
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Verstappen out



    Unglücklich verlief das Heimrennen für Max Verstappen, der seinen Boliden früh abstellen musste. "Meine Ausfall-Quote ist bei fünfzig Prozent. Das darf einem Top-Team nicht passieren", ärgerte sich der Red-Bull-Pilot. "Am Anfang kann man noch sagen, dass es Pech ist - aber jetzt ist es kein Pech mehr. Es ist einfach schlecht. Ich bin nur acht Runden gefahren, dann ging der Motor nicht mehr. Wir versuchen es wieder in Monza." Motorsportchef Helmut Marko: "Diese Ausfall-Serie ist schwer zu ertragen. Was genau das Problem ist, wissen wir leider nicht. Die Situation ist für uns alle nicht befriedigend. Wir wissen nicht, was wir da machen sollen." Teamkollege Daniel Ricciardo beendete das Rennen auf Platz drei vor Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen. "Ich hatte einen guten Speed drauf", meinte der Australier. "Ich habe meine Chance auf das Podium gut genützt."





    (gr)