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Trump boykottiert Klimagipfel in New York

In New York nahmen am Samstag 700 Jugenddelegierte aus aller Welt beim UNO-Klimagipfel teil. US-Präsident Donald Trump fehlte.

Heute Redaktion
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Unter der Patronanz von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres fanden beim Klimagipfel mehrere Hundert Menschen zusammen. Aktivistin Greta Thunberg sorgte im Vorfeld mit ihrem Auftritt und Demonstrationen für Aufmerksamkeit.

Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen begleitete die österreichische Klimaaktivistin Anika Dafert zum Gipfel. "Die Jugend nimmt zu Recht ihre Zukunft ernst. Noch haben wir eine letzte Chance", so der Bundespräsident.

Anika Dafert ist eine 17-jährige Schülerin aus Salzburg. "Die Politik soll sich endlich aufraffen und vom Reden zum Handeln kommen. Wir wollen, dass jetzt gehandelt wird", fordert sie.

"Uns kann niemand stoppen"

Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg wurde bereits bei ihrer Ankunft in New York bejubelt: "Wir haben gezeigt, dass wir geeint sind und dass uns junge Leute niemand mehr stoppen kann."

Ein fragwürdiges Signal setzte Donald Trump. Der US-Präsident ist bei dem Gipfel nicht anwesend und lässt sich von einer Vize-Staatssekretärin vertreten. Viele Länder schicken ihre Regierungschefs nach New York. Auch die deutsche Kanzlerin Merkel wird dabei sein.

Von Washington wird auf dem Klimagipfel kein großes Engagement erwartet. Präsident Trump sorgte auch bei diesem Thema für Fassungslosigkeit, da er den Klimawandel in den letzten Jahren immer wieder angezweifelt und 2017 den Austritt seines Landes aus dem Pariser Abkommen angekündigt hat.