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Trump-Whistleblower steht unter Polizeischutz

Der Wistleblower in der Ukraine-Affäre um US-Präsident Donald Trump steht einem Medienbericht zufolge unter Polizeischutz.

Heute Redaktion
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Der Wistleblower in der Ukraine-Affäre um US-Präsident Donald Trump steht einem Medienbericht zufolge unter Polizeischutz. Gegen den Hinweisgeber aus dem Geheimdienst seien Drohungen eingegangen, berichtete der Fernsehsender CBS.

Ukraine-Video ein "Betrug"

Angesichts eines drohenden Amtsenthebungsverfahrens hat US-Präsident Donald Trump eine eindringliche Videobotschaft veröffentlicht, um seine Anhänger hinter sich zu versammeln. Die oppositionellen Demokraten seien eine Bedrohung für die Rechte der US-Bürger.

Dies sagte Trump in dem am Samstag (Ortszeit) im Onlinedienst Twitter veröffentlichten Video. Die Ukraine-Affäre sei nach seiner Ansicht der "größte Betrug in der Geschichte der amerikanischen Politik".

Trump: "Sie versuchen mich zu stoppen!"

Sie "wollen Euch Eure Waffen wegnehmen. Sie wollen Euch Eure Gesundheitsversorgung wegnehmen. Sie wollen Eure Stimme wegnehmen. Sie wollen Eure Freiheit wegnehmen", führte Trump weiter aus. "Wir dürfen das niemals zulassen. Weil unser Land wie niemals zuvor auf dem Spiel steht", sagte der US-Präsident.

Er erklärte zudem, die Gründe für das Vorgehen der Demokraten gegen ihn seien sehr einfach: "Sie versuchen, mich zu stoppen, weil ich für Euch kämpfe - und ich werde das niemals zulassen."

Nach der Veröffentlichung der Videobotschaft sprach Trump in mehreren Tweets erneut von einer Hexenjagd gegen ihn. Der demokratische Abgeordnete Adam Schiff, der das geplante Amtsenthebungsverfahren federführend forciert, habe ihn wiederholt beleidigt und diffamiert und müsse aus dem US-Kongress ausscheiden.

Trump möchte Whistleblower treffen

US-Präsident Donald Trump hat ein Treffen mit dem anonymen Hinweisgeber gefordert, der die Ukraine-Affäre ins Rollen gebracht hat. Trump schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, wie jeder US-Bürger habe er das Recht, seinen Ankläger zu treffen.

Dem Geheimdienstmitarbeiter warf er zudem vor, sein Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski komplett falsch und betrügerisch dargestellt zu haben.

Außerdem habe die Person "Informationen aus zweiter und dritter Hand" präsentiert. Auch wolle er die weitere Person treffen, die in "hohem Maße falsche Informationen" an den Whistleblower weitergegeben habe. "Hat diese Person den US-Präsidenten ausspioniert? Große Konsequenzen!", twitterte Trump weiter.