Welt

Trump will Mexiko-Mauer mit Strafzoll finanzieren

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Am Mittwoch hat US-Präsident Donald Trump den Bau der umstrittenen Grenzmauer angeordnet, zahlen soll dafür das Nachbarland Mexiko - das davon allerdings nichts wissen will. Nach nicht einmal einer Woche Trump-Präsidentschaft bahnt sich ein diplomatischer Eklat an. Am Donnerstag ließ Trump via Sprecher ausrichten, dass die Mauer durch einen Strafzoll auf mexikanische Importe finanziert werden solle.

Wenn er die Kosten für die Grenzmauer weiter verweigere, mache ein Besuch in Washington keinen Sinn: Mit dieser Ansage stieß Trump am Donnerstag seinen mexikanischen Amtskollegen Enrique Pena Nieto per Twitter vor den Kopf.


of jobs and companies lost. If Mexico is unwilling to pay for the badly needed wall, then it would be better to cancel the upcoming meeting.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump)

Dieser hatte am Mittwoch erneut betont, sein Land werde "für keinerlei Mauer bezahlen". Und ließ Tags darauf das Treffen mit Trump platzen. "Heute Morgen haben wir das Weiße Haus informiert, dass ich an dem für Dienstag geplanten Meeting mit dem US-Präsidenten nicht teilnehmen werde", schrieb Pena Nieto auf Twitter.

Ein Trump-Sprecher sagte am Donnerstag, die Mauer solle mit einem 20-Prozent-Strafzoll auf mexikanische Importe finanziert werden.