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Tschechen zittern sich gegen Griechen zum Sieg

Heute Redaktion
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Bild: DAPD

Nach der 1:4-Auftaktpleite gegen Russland meldete sich Tschechien mit einem 2:1-Sieg gegen Griechenland zurück. Allerdings mussten Rosicky & Co. trotz eines Blitzstarts bis zum Ende zittern.

Nach der 1:4-Auftaktpleite gegen Russland meldete sich Tschechien mit einem 2:1-Sieg gegen Griechenland zurück. Allerdings mussten Rosicky & Co. trotz eines Blitzstarts bis zum Ende zittern.

Bereits in der sechsten Minute stand es 2:0 für die Tschechen. Petr Jiracek netzte bereits nach 133 Sekunden ein - das drittschnellste Tor der EM-Geschichte. Teamkollege Vaclav Pilar erhöhte nur drei Minuten später mit seinem zweiten Tor im zweiten EM-Spiel auf 2:0.

Die Griechen reagierten geschockt und planlos auf den Blitzstart. Meistens versuchten sie, mit hohen Bällen die Spitze zu füttern, was hauptsächlich mit Ballverlusten und Abseitspfiffen "belohnt" wurde. Zudem musste Tormann Chalkias nach weniger als einer halben Stunde verletzt vom Feld.

Sein Ersatzmann Sifakis hatte dann aber einen ruhigen Arbeitstag. Denn in der Halbzeit blieb Tschechen-Spielmacher Rosicky in der Kabine, ab dann waren tschechische Offensivaktionen Mangelware. Zunächst wurde die passive Spielweise von den Griechen bestraft.

Der eingewechselte Gekas netzte nach einem Missverständnis zwischen Goalie Cech und Verteidiger Sivok zum 1:2 ein (53.). Dann aber fehlte den Griechen einfach die Kreativität, die Defensive der Tschechen vor Probleme zu stellen.

Tschechien zitterte sich zum ersten Sieg im Turnier und ist auf einmal wieder im Rennen um den Aufstieg ins Viertelfinale. Griechenland muss jetzt auf Schützenhilfe hoffen.

Griechenland - Tschechien 1:2 (0:2)

Breslau (Wroclaw), Stadion Miejski, 38.000 Zuschauer, SR Stephane Lannoy (FRA)

Torfolge:

0:1  (3.) Jiracek

0:2  (6.) Pilar

1:2 (53.) Gekas

Griechenland: Chalkias (23. Sifakis) - Torosidis, K. Papadopoulos, Katsouranis, Holebas - Fotakis (46. Gekas), Maniatis, Karagounis - Salpingidis, Samaras, Fortounis (71. Mitroglou)

Tschechien: Cech - Gebre Selassie, Sivok, M. Kadlec, Limbersky - Hübschmann, Plasil - Jiracek, Rosicky (46. Kolar/90. Rajtoral), Pilar - Baros (64. Pekhart)

Gelbe Karten: Torosidis, K. Papadopoulos, Salpingidis bzw. Rosicky, Jiracek, Kolar

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