TUIfly und Niki verschmelzen zu "Blue Sky"

Die Fluglinien TUIfly und Niki werden künftig für die gemeinsame Ferienfluggesellschaft "Blue Sky" fliegen. Gesellschafter sollen eine österreichische Stiftung, Air Berlin-Großaktionär Etihad und Reisekonzern TUI sein.

Die Fluglinien TUIfly und Niki werden künftig für die gemeinsame Ferienfluggesellschaft "Blue Sky" fliegen. Gesellschafter sollen eine österreichische Stiftung, Air Berlin-Großaktionär Etihad und Reisekonzern TUI sein.

Die Eckdaten des Deals stehen laut eines Berichts der "Süddeutschen Zeitung" fest und werden von TUIfly-Mitarbeitern akzeptiert. Die Fluglinie soll 62 Maschinen umfassen, der offizielle Start von "Blue Sky" soll bis Ende November verkündet werden.

An der neuen Holding soll eine österreichische Stiftung, deren Vorsitzender Air Berlin-Chef Stefan Pichler ist, 51 Prozent halten. Auf Etihad entfallen 25 Prozent, auf den Reisekonzern TUI 24 Prozent. Das Hauptrisiko dürfte bei Etihad liegen, weil der Konzern wiederum 29,3 Prozent an Niki-Mutter Air Berlin hält.

Laut des Zeitungsberichts sollen TUIfly und Niki eigenständig fliegen, die Verwaltung dürfte allerdings in Hannover konzentriert werden.

Die gesicherte Zukunft dürfte auch die Tuifly-Mitarbeiter beruhigen, die sich nach Bekanntwerden der Umstrukturierungen Anfang Oktober krank gemeldet und den Flugbetrieb teilweise lahmgelegt hatten.