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UEFA muss Ermittlungen gegen PSG einstellen

Erfolg für Paris St. Germain. Die UEFA muss die Ermittlungen gegen den französischen Scheich-Klub wegen Financial Fairplay-Verstößen einstellen.

Heute Redaktion
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PSG kommt ohne Strafe davon! Die UEFA muss die Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay einstellen. Das entschied der Internationale Sportgerichtshof CAS am Dienstag.

Der französische Scheich-Klub hatte vor dem CAS wegen eines Formalfehlers Einspruch eingelegt. Das Gericht entschied zugunsten der Franzosen. Damit muss der Europäische Fußballverband die laufenden Untersuchungen sofort einstellen.

Die UEFA wollte die Transfers von Neymar und Kylian Mbappe für zusammengerechnet 400 Millionen Euro untersuchen. Der Vorwurf an die Franzosen: Durch unrealistisch hohe Sponsoren-Zahlungen aus Katar sollte das Financial Fairplay umgangen werden.

Allerdings hatte der europäische Fußballverband noch 2018 bekannt gegeben, keine Strafe gegen die Pariser aussprechen zu wollen, danach aber die Ermittlungen neu aufgerollt. Doch dies passierte nach Ablauf der Fristen.

Im Falle einer Verurteilung hätte PSG sogar der Ausschluss aus der Champions League sowie eine Transfersperre gedroht.

Das Financial Fairplay besagt, dass Fußballklubs nicht mehr Geld für Transfers ausgeben dürfen, als sie einnehmen. So dürfen die Transferausgaben über drei Saisonen die Klub-Einnahmen nur um 30 Millionen Euro überragen. Sponsorendeals werden dabei auf marktübliche Höhen geprüft. (Heute Sport)