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UEFA verliert vor Gericht! Milan-Sperre ist ungültig

Herber Rückschlag für den europäischen Fußballverband im Kampf für das Financial Fairplay: Das Cas anulliert Milans Europacup-Ausschluss.

Heute Redaktion
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Der Internationale Sportgerichtshof (Cas) in Lausanne hat die Klage der AC Milan gegen den einjährigen Ausschluss aus dem Europacup durch die Finanzkontroll-Behörde der UEFA wegen Verstoßes gegen das Financial Fair Play gutgeheißen.

Der Cas gab den Fall an die Rechtssprechende Kammer der UEFA-Finanzkontroll-Behörde zurück, die sich um eine "verhältnismäßige Bestrafung" kümmern muss. Milan darf damit in der Gruppenphase der Europa League teilnehmen.

Der Klub hatte vor einem Jahr unter dem chinesischen Geschäftsmann Yonghong Li rund 200 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben und damit gegen das UEFA-Reglement verstoßen. Demnach dürfen die Profiklubs im Grundsatz nicht mehr Geld ausgeben als sie einnehmen.

Dieser Entscheid kann weitreichende Konsequenzen haben. Schließlich warb er europäische Fußballverband dafür, dass Vereine, die gegen das Financial Fair Play verstoßen, hart bestraft werden. Aktuell läuft unter anderem ein Verfahren gegen PSG.

(Heute Sport)