Österreich

Unfall stoppte polnischen Autodieb im Waldviertel

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein Verkehrsunfall, der sich am Morgen des Nationalfeiertags in der Waldviertler Gemeinde Martinsberg (Bezirk Zwettl) ereignet hatte und bei dem der Fahrer geflüchtet war, ist nun geklärt. Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich berichtete, war ein 26-jähriger polnischer Staatsbürger im Zuge einer Fahndung festgenommen worden. Er dürfte das Auto mit einem Partner in der Nacht auf Freitag in Priel (Bezirk Wolfsberg) in Kärnten gestohlen haben.

Als die Polizei zum Unfallort kam, fanden sie den Pkw in einem Acker stehend vor. Vom Fahrer fehlte jedoch jede Spur. Trotz österreichischer Begutachtungsplakette auf der Windschutzscheibe waren polnische Kennzeichen montiert, wodurch der Verdacht entstand, dass es sich um ein gestohlenes Auto handelt.

Der schließlich ausgeforschte Verdächtige könnte Ermittlungen zufolge Mitglied einer polnischen Tätergruppe sein, die Fahrzeuge stiehlt und nach Polen verschiebt. Er wurde in die Justizanstalt Krems/Donau eingeliefert. Der Zeitwert des Pkw betrug ca. 19.000 Euro.

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