Ukraine
"Unmöglich" – Putin lässt mit Aussage aufhorchen
Russlands Präsident Putin hat sich mit Blick auf den Krieg gegen die Ukraine einmal mehr siegesgewiss gezeigt: "Daran gibt es keinen Zweifel!"
Tag 48 im Ukraine-Krieg und ein Ende des Konflikts mit Russland und Putin ist weiter nicht in Sicht. Mehrere Verhandlungen der beiden Parteien sind bisher gescheitert und die Bombardierungen und Raketenangriffe auf Städte hören nicht auf. Im Gegenteil: Russland sammelt sich für eine weitere Offensive, ein Großangriff im Osten der Ukraine steht wohl kurz bevor.
Einen Tag nach dem Besuch von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in Moskau hat Kreml-Chef Wladimir Putin den Angriff in der Ukraine dabei erneut verteidigt – und sich siegesgewiss gezeigt. Die Ziele des "militärischen Sondereinsatzes" – so die offizielle russische Bezeichnung des Krieges – würden erreicht werden, so Putin.
"Klare und edle" Ziele
Russland würde "klare und edle" Ziele verfolgen, ein "Völkermord" im Donbas habe nicht länger toleriert werden können, erklärte der Kreml-Chef weiter. "Beweise" für den behaupteten Genozid lieferte Putin aber nicht.
Laut dem Kreml-Chef möchte sich Russland auch nicht vom Rest der Welt abschotten. Selbst die Sanktionen, mit denen der Westen auf die russische Invasion reagiert, könnten Russland nach Ansicht Putins nicht isolieren. "Es ist unmöglich, irgendjemanden in der modernen Welt ernsthaft zu isolieren – besonders so ein riesiges Land wie Russland", sagt Putin.
Stattdessen werde Moskau sein technisches und technologisches Potenzial – speziell im Weltall – weiter ausbauen, sagt Putin anlässlich seines Besuchs des Weltraumbahnhofs Wostotschny im äußersten Osten des Landes.
