Science

Unser Mond wackelt - das ist der Grund

An 22 Tagen hat der US-Fotograf McCarthy den Mond abgelichtet und die "wackeligen" Bilder zu einem kleinen Video zusammengefasst.

Jochen Dobnik
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So ruhig ist der Mond nicht immer.
So ruhig ist der Mond nicht immer.
istock

22 Tage lang hat der Mond-Fotograf Andrew McCarthy den Erdbegleiter abgelichtet. Dabei sind spektakuläre Bilder entstanden, die Erstaunliches zum Vorschein bringen: Der Mond wackelt sich um die Erde herum.

Erstmals von Galilei entdeckt

Was wir sehen ist die sogenannte Mond-Libration. Diese wurde erstmals 1632 von Galileo Galilei beobachtet. Dabei rotiert der Erdtrabant um die Erde und dreht sich dabei um seine eigene Achse - mehr dazu im Video:

Zu dem Wackeln des Mondes schreibt die Nasa: "Der Mond behält immer das gleiche Gesicht für uns, aber es ist nicht exakt dasselbe Gesicht. Aufgrund der Neigung und Form seiner Umlaufbahn sehen wir den Mond im Laufe eines Monats aus leicht unterschiedlichen Winkeln. Wenn ein Monat auf 24 Sekunden komprimiert wird, sieht unsere veränderte Ansicht des Mondes so aus, als würde er wackeln. Dieses Wackeln nennt man Libration."

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