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Unterschriftenaktion gegen Abtreibung

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Eine fragliche EU-weite Unterschriftenaktion wurde nun ins Leben gerufen: "Einer für uns" ("One of us") heißt die Kampagne, die sich für den rechtlichen Schutz menschlicher Embryonen einsetzt. Als eine der ersten registrierten Bürgerinitiativen der Europäischen Union war sie am Dienstag von der zuständigen Behörde in Luxemburg offiziell genehmigt worden. Ziel der Aktion ist es, das Recht auf Leben für ungeborene Kinder ab der Empfängnis in allen relevanten EU-Kompetenzbereichen zu verankern.

heißt die Kampagne, die sich für den rechtlichen Schutz menschlicher Embryonen einsetzt. Als eine der ersten registrierten Bürgerinitiativen der Europäischen Union war sie am Dienstag von der zuständigen Behörde in Luxemburg offiziell genehmigt worden. Ziel der Aktion ist es, das Recht auf Leben für ungeborene Kinder ab der Empfängnis in allen relevanten EU-Kompetenzbereichen zu verankern.

Das freie Recht, mit seinem Körper tun zu dürfen, was frau möchte, wird dabei nicht berücksichtigt.

Den Initiatoren liegt das Ungeborene am Herzen: Sie wollen eine Million Unterschriften in sieben EU-Mitgliedsstaaten auf Papier und Online sammeln. So viele Unterzeichner sind nötig, damit die EU-Kommission aufgefordert werden kann, einen entsprechenden Gesetzesentwurf auszuarbeiten. Die Bürgerinitiative hat aber für die Kommission keine bindende Wirkung.

Carlo Casini, Lebensschutz-Aktivist und Vorsitzender des Ausschusses für konstitutionelle Fragen des Europaparlaments, gab gegenüber der Nachrichtenagentur "Zenit" an, "Einer für uns" wolle vorrangig verhindern, dass EU-Gelder in Programme fließen, die menschliches Leben vernichten.

Bisher sei dies der Fall: So unterstütze die EU etwa Organisationen, die in Entwicklungsländern Abtreibungen durchführen oder diese international bewerben, sowie auch wissenschaftliche Forschungsprojekte, die menschliche Embryonen manipulieren und vernichten.