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So entspannt man sich jetzt in Venedig

Dreimal innerhalb einer Woche wurde Venedig überschwemmt. Jetzt geht das Wasser zurück, doch nun kämpfen andere Teile Italiens mit dem Wetter.

Heute Redaktion
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Diese Touristen blieben von den Wassermassen unbeirrt.
Diese Touristen blieben von den Wassermassen unbeirrt.
Bild: picturedesk.com

187 Zentimeter hoch stand das Wasser am Dienstag in Venedig. Am Sonntag waren es immerhin noch 150 Zentimeter und rund 70 Prozent der Stadt stand weiterhin unter Wasser, doch die Fluten gehen nun zurück. Schulen öffneten am Montag wieder, der öffentliche Verkehr soll wieder aufgenommen werden.

Doch die Regionen Emilia-Romagna und Toskana kämpfen ebenfalls mit Überschwemmungen bzw. erwarten weiteres Hochwasser. Im Fluss Arno steigt der Pegel rasant, in Florenz wurden Parks geschlossen. Rund um die Stadt Empoli wurden Hunderte Familien vorsichtshalber in Sicherheit gebracht.

Auch Südtirol ist betroffen: Im Großteil der Region wurden am Sonntag 50 bis 70 Zentimeter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen, Regen und Schnee wechseln sich ab.

Hilfe für Venedig

Der Bürgermeister von Venedig, Luigi Brugnaro, bezifferte die Schäden in der Stadt auf eine Milliarde Euro und richtete ein Spendenkonto ein. Die italienische Regierung hat zunächst 20 Millionen Euro für die "dringlichsten Maßnahmen" zur Verfügung gestellt. Geschäfte sollen mit je bis zu 20.000 Euro entschädigt werden, Privatpersonen mit je bis zu 5.000 Euro.