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US-Milliardär findet Wrack von US-Flugzeugträger

Die USS Lexington sank 1942 bei einer Seeschlacht im Pazifik und galt als verschollen. Nun entdeckte sie der Microsoft-Mitbegründer Paul G. Allen.

Heute Redaktion
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Der Milliardär und Microsoft-Mitbegründer Paul G. Allen hat einen verschollenen US-Flugzeugträger am Meeresgrund entdeckt. Mit einer Tauchsonde spürte ein Team von Forschern das majestätische Wrack etwa 800 Kilometer vor der australischen Küste in 3.000 Metern Tiefe auf.

Die USS Lexington war einer der ersten Flugzeugträger der USA. Nach seiner Indienstnahme im Jahr 1925 war es im Zweiten Weltkrieg Teil der US-Pazifikflotte. Bei der sogenannten Schlacht im Korallenmeer am a. Mai 1942 sank der Träger mit 35 Flugzeugen an Bord nach mehreren japanischen Bomben und Torpedo-Treffern. 200 Seeleute fanden bei der Schlacht damals den Tod.

Der genaue Ort des Wracks war lange Zeit unbekannt. Ein Forscherteam unter der Leitung von Allen spürte die "Lady Lex", wie das Schiff auch genannt wird, auf. Die Tauchsonde des Teams schickte beeindruckende Bilder aus der Tiefe.

Unzählige der mit versunkenen Flugzeuge sind noch äußerst gut erhalten. An einer Maschine sind noch eine aufgemalte "Felix the Cat"-Figur sowie Abzeichen für vier gegnerische Abschüsse klar erkennbar.

"Eine Ehre"

"Es ist eine Ehre, der USS Lexington und den tapferen Männern, die ihr gedient haben, Tribut zu zollen", sagte Allen dem US-Sender CNN zufolge in einer Erklärung. Der Oberbefehlshaber des US-Pazifik-Kommandos, Harry Harris, gratulierte Allen und seinem Team zu dem Fund. Harris' Vater hatte während der Schlacht auf der "USS Lexington" gedient und die Gefechte überlebt.

(hos)