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USA holen ohne NBA-Superstars WM-Titel

Heute Redaktion
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Die USA haben ihren WM-Thron eindrucksvoll verteidigt. Mit einem 129:92 gegen Serbien holten sie am Sonntagabend in Madrid außerdem den vierten großen Titel in Serie nach den Olympiasiegen 2008 und 2012 sowie der Weltmeisterschaft 2010. Der im Endspiel überragende Kyrie Irving wurde als "MVP" des Turniers ausgezeichnet.

Die USA haben ihren WM-Thron eindrucksvoll verteidigt. Mit einem 129:92 gegen Serbien holten sie am Sonntagabend in Madrid außerdem den vierten großen Titel in Serie nach den Olympiasiegen 2008 und 2012 sowie der Weltmeisterschaft 2010. Der im Endspiel überragende Kyrie Irving wurde als "MVP" des Turniers ausgezeichnet.

Obwohl die ganz großen NBA-Stars wie LeBron James, Kevin Durant oder Carmelo Anthony im Team gefehlt hatten, setzten die USA bei der WM in Spanien doch die Maßstäbe. So gewannen sie ihre Partien im Schnitt mit 33 Punkten Differenz und sorgten im Finale für die zweit meisten jemals erzielten Punkte. Mehr als 129 waren es nur beim 137:91 im Jahr 1994 gegen Russland. Die Verlierer holten erstmals unter serbischer Flagge eine WM-Medaille.

Titel ein "Privileg"

Irving bezeichnete Gold nicht nur als seinen bisher größten Erfolg, sondern auch als "einen der größten Momente meines Lebens". Seine Mitspieler im Team USA 2014 seien "Brüder". Coach Mike Krzyzewski war von dem Guard und von Kapitän James Harden besonders angetan, merkte freilich an, dass alle Spieler ihre Leistung gebracht hätten. Die Mannschaft sei im Turnier "immer bereit" gewesen. Es sei "ein Privileg, dass wir uns Weltmeister nennen dürfen", sagte Krzyzewski nach dem Triumph.

Aufnahme ins "Team des Turnier" fanden neben "MVP" Irving außerdem Teamkollege Kenneth Faried, der Serbe Milos Teodosic, Frankreichs Nicolas Batum sowie der Spanier Pau Gasol. Tedosic (ZSKA Moskau) darf für sich in Anspruch nehmen, der einzige Nicht-NBA-Spieler zu sein.