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USA und China drohen, Nordkorea zieht Raketentest vor

Heute Redaktion
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Die "Provokationen" Nordkoreas bleiben nicht unbeantwortet. US-Präsident Barack Obama und der chinesische Präsident Xi Jinping drängen nun gemeinsam auf eine UNO-Resolution. Pjöngjang will Gerüchten zufolge den geplanten Atomwaffentest vorziehen.

Die "Provokationen" Nordkoreas bleiben nicht unbeantwortet. US-Präsident Barack Obama und der chinesische Präsident Xi Jinping drängen nun gemeinsam auf eine UNO-Resolution. Pjöngjang will Gerüchten zufolge den geplanten Atomwaffentest vorziehen.

Eine gemeinsame Antwort auf die letzten nordkoreanischen Atomtests soll es sein: Die USA und China haben beraten und wollen nun mit vereinten Kräften eine "wirkungsvolle" UNO-Resolution erreichen. Die "Provokationen" Kim Jong Uns sollen nicht länger geduldet werden, eine "starke und geeinte internationale Antwort" ist notwendig.

Erst am 6. Jänner prahlte Nordkorea mit der Zündung einer Wasserstoffbombe. Dieser vierte Atomwaffentest seit 2006 wurde vom UNO-Sicherheitsrat scharf verurteilt. Ob es sich wirklich um eine Wasserstoffbombe gehandelt hat, ist unter Experten umstritten. Dafür sei die Explosion nicht stark genug gewesen.

Raketenstart vorgezogen

Als Reaktion könnte die nordkoreanische Führung in Pjöngjang nun einen geplanten Raketenstart bereits am Sonntag vollziehen. Ursprünglich war der Test erst zwischen 8. und 25. Februar geplant.

Nordkorea behauptet, die Langstreckenrakete soll einen Satelliten in den Orbit befördern. International wird aber vermutet, dass es sich um einen Test einer ballistischen Rakete handeln könnte, was Nordkorea ausdrücklich in einer UNO-Resolution verboten wurde.