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Vater darf krebskranke Tochter nicht sehen

Heute Redaktion
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Bild: Facebook

Jenem Vater, der am 2. Jänner in Australien verhaftet worden war, weil er seinen krebskranken Tochter ein schmerzlinderndes Cannabis-Öl verabreicht hat, schlägt eine große Welle der Sympathie entgegen. Bereits mehr als 50.000 Unterschriften wurden in einer Online-Petition für ihn gesammelt.

Jenem Vater, der am 2. Jänner in Australien verhaftet worden war, weil er seinen krebskranken Tochter ein schmerzlinderndes Cannabis-Öl verabreicht hat, schlägt eine große Welle der Sympathie entgegen. Bereits mehr als 50.000 Unterschriften wurden in für ihn gesammelt. Bis zu seinem Gerichtstermin wurde ihm allerdings jeder Kontakt mit seiner Tochter untersagt.
Adam Koessler wurde verhaftet, weil er seiner Tochter Rumer Rose medizinisches Cannabis-Öl verabreicht hat. Die zweijährige leidet an einem Stufe-4-Neuroblastom, das ihr starke Schmerzen bereitet. Ihre Überlebenschance wird derzeit auf 50 Prozent geschätzt.

Kein Kontakt zu Rumer Rose

Das Cannabis-Öl hat den Zustand der Kleinen merklich verbessert, dennoch wurde Adam zunächst verhaftet. Am Mittwoch muss er sich vor einem Gericht für sein Tun verantworten. Momentan befindet er sich auf Bewährung, doch nur unter der strengen Auflage, keinen direkten oder indirekten Kontakt mit seiner Tochter zu haben.

Besonders tragisch: wenige Tage nach der Verhaftung von Adam wurde Rumer Rose wegen starker Anfälle auf die Intensiv-Station eines Spitals verlegt. "Es ist unmenschlich und ungerecht ein Elternteil während dieser schweren Krankeit von seinem Kind zu trennen, weil es aus Liebe dessen Leben verbessern wollte", so Koessler zu der momentanen Situation, die niemandem hilft.

Weltweite Unterstützung

Der Fall sorgte für weltweites Aufsehen. Bereits mehr als 50.000 Unterschriften wurden für Koessler in einer Online-Petition gesammelt. Auch die extra eingerichtete hat mittlerweile mehr als 40.000 Fans.