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Vegane Eltern ließen ihr Baby verhungern

Heute Redaktion
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Eltern in Haft: Ryan und Sheila OLeary.
Eltern in Haft: Ryan und Sheila OLeary.
Bild: Lee County Sheriff's Office

Das 18-monatige Baby bekam nur rohe Früchte und Gemüse zu essen, die Eltern sind strikte Veganer. Als der kleine Bub starb, wog er nur acht Kilo. Jetzt stehen die Eltern in Florida vor Gericht.

Mutter Sheila O'Leary (35) und ihr Mann Ryan (30) hatten sich nach dem Tod ihres jüngsten Sohnes selbst der Polizei in Florida gestellt. Ihr Gewissen war rein.

Vegane Kost

Sie kümmerten sich liebevoll um ihre vier Kinder, die Familie ernährte sich streng vegan – bis ihr jüngstes Kind plötzlich nicht mehr atmete. Der 18 Monate alte Bub konnte vom Vater auch nicht wiederbelebt werden.

Das Baby – es wurde hauptsächlich mit Bananen, Mangos und Avocados gefüttert – war verhungert, wie der Amtsarzt später feststellte. Sheila und Ryan hatten aber geglaubt, ihre Kinder besonders gesund zu verpflegen. Der Kleine sei schwächer geworden, weil er Zähne bekam, vermutete die Mutter.

Die anderen drei Kinder sind laut Polizei durch die vegane Kost zwar in der Entwicklung zurück, aber nicht krank. Die Eltern warten jetzt in Untersuchungshaft auf ihren Prozess. Ihnen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen.