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Veganerin gefährdet Baby mit Nuss-Obst-Diät

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Das Jugendamt des US-Bundesstaates Pennsylvania bei einem 11 Monate alten Baby eine Entwicklungsstörung festgestellt und daraufhin die Mutter des Kindes angezeigt. Die Frau lebt vegan und hat ihr Kind nur eine Nuss-Obst-Diät auferlegt.

Der Vater glaubt, dass die vegane Ernährung, die die Mutter dem Baby aufgezwungen hat, an der Entwicklungsstörung des Buben schuld ist. Die 33-Jährige ist überzeugte Veganerin und ernährte auch ihr Kind demtentsprechend.

Ausschlag am ganzen Körper

Nur Nüsse und Beeren soll sie dem 11 Monate alten Baby gegeben haben. Der Vater schaltete das Jugendamt ein. Der Bub hatte einen Ausschlag am ganzen Körper, was dazu führte, dass er sich teilweise die Haut abgekratzt hatte. Die Anwendung der Salbe, die ihm dafür verordnet worden war, verweigerte die Mutter laut Angaben des Vaters.
Ein Kinderarzt stellte nach einer ausführliche Untersuchung fest, dass die mangelhafte Ernährung auch zu Rückständen in seiner Entwicklung geführt hat, das Baby konnte beispielsweise mit 11 Monaten noch nicht krabbeln. Durch die Ausschläge habe er einen septischen Schock.

Allergien?

Die beschuldigte Mutter will davon nichts wissen: Für sie sind Allergien schuld am Zustand ihres Sohnes. Laut amerikanischen Medien wiegt sie selbst bei 1,75 Metern Körpergröße nur 40 Kiogramm.
Dss Kind lebt nun bei seinem Vater, die Gerichtsverhandlung gegen die Mutter ist für November geplant.  Gesundheitsexperten warnen vor Nährstoffmangel bei veganer Ernährung von Kindern. Energie, Proteine, langkettige n3-Fettsäuren, Eisen, Calcium, Jod, Zink, Riboflavin, Vitamin B12 und Vitamin D sind unbedingt in ausreichenden Mengen zuzuführen.