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Veith lacht! Snowboarder stellen Leben auf den Kopf

Eine Snowboarderin stahl ihr Gold, ein Boarder vor Jahren das Herz. Anna Veith nimmt den Olympia-Krimi mit Humor und jubelt über Silber!

Heute Redaktion
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"Die Snowboarder beeinflussen mein Leben einfach", grinste Anna Veith am Samstag in Südkorea. Die ÖSV-Athletin hatte gut lachen. Trotz langer Verletzungspause und des schweren Wegs zurück an die Welt-Spitze hatte sie soeben Silber im Super-G bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang erobert.

Dass es nicht Gold wurde, hatte sie einer großen Portion Pech und der beherzten Fahrt einer Sensations-Dame zu "verdanken". Die Tschechin Ester Ledecka, eigentlich Snowboarderin, fing Veith um eine lächerliche Hundertstel-Sekunde (!) ab. Während die frisch gebackene Olympiasiegerin ihr Glück nicht fassen konnte, sich vom Kameramann versichern lassen musste, dass sie tatsächlich gewonnen hatte, konnte die geschlagene Veith schon wieder lachen.

Daran hatte ihr Ehemann einen großen Anteil: "Ich habe auch den Manuel sofort umarmt im Ziel. Er kann mich so gut unterstützen." Manuel Veith ist, wie Olympiasiegerin Ledecka, Snowboarder. "Ich bin aber selbst noch nie am Snowboard gestanden", gestand Anna Veith.

"Das ist auf jeden Fall die Belohnung für das, was ich in den letzten zwei Jahren auf mich genommen habe. Die eine Hundertstel war heute nicht auf meiner Seite, aber ich bin trotzdem glücklich, dass es mir so gut geht. Es ist einfach alles extrem, was passiert. Mein Leben überschlägt sich einfach immer."

(Heute Sport)