Veli Kavlak kündigt sein Comeback für 2018 an

Sechs Schulter-Operationen – und jetzt das Ende des Leidenswegs? Besiktas-Legionär Veli Kavlak glaubt, dass er bald wieder schmerzfrei auflaufen kann.

Veli Kavlak war in den letzten Jahren häufiger im Operationssaal als auf dem Spielfeld zu finden. Sechs Mal musste sich der Besiktas-Legionär an der Schulter operieren lassen. Derzeit absolviert er ein Reha-Programm. Viele Kicker hätten bei diesem Leidensweg die Karriere wohl beendet – Kavlak aber glaubt an ein Comeback. "Es sieht so aus, als ob ich 2018 erstmals seit 2012 schmerzfrei spielen werde", verrät er Fußball-Insider Peter Linden. Inzwischen freut er sich auf das heutige Champions-League-Heimspiel von Besiktas gegen RB Leipzig.

Hexenkessel wartet



"Dieses Spiel wird Leipzig nie vergessen", ist Kavlak überzeugt. Weniger, weil es das erste Königsliga-Auswärtsspiel in der Klubgeschichte der Deutschen ist, sondern weil auf sie ein Hexenkessel von 42.000 Fans in der Vodafone-Arena wartet. "Es ist kein Zufall, dass wir dort noch kein internationales Spiel verloren haben", meint Kavlak. "Die Tribünen beginnen gleich neben dem Rasen, so einen Höllenlärm werden Sabitzer und Ilsanker noch nie erlebt haben. Da ist es schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren. Wenn einer dem Mitspieler etwas zuruft, wird der es nicht verstehen."

Nur 250 Fans

Aufgeheizt ist die Stimmung auch abseits des Rasens. Wegen der Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei warnte Leipzig seine Fans auf der Klub-Homepage vor der Reise nach Istanbul. Alkohol und größere Menschenmengen sollten gemieden werden, insgesamt solle man sich unauffällig verhalten. Dementsprechend gering ist der Andrang auf die Auswärts-Tickets. Nur 250 Fans werden Leipzig in Istanbul anfeuern. (gr)