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Italienische Regionen sind sauber wie noch nie

Die Natur holt sich in Italien gerade den Raum zurück, aus dem sie verdrängt wurde. Städte wie Venedig und Cagliari werden von Tieren besucht.

Heute Redaktion
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Dass die Coronavirus-Pandemie einen kurzfristigen positiven Effekt auf die Umwelt hat, darüber herrscht in der Forschungswelt Einigkeit. Die meisten Wissenschaftler bezweifeln jedoch, dass die derzeitige Entlastung für Klima und Natur nachhaltig erhalten bleiben kann.

Zumindest ein kurzes Aufatmen der Natur lässt sich jedoch beobachten. China mit einem Tiefpunkt an Emissionen und Venedig mit einem strahlend blauem Wasser und Delfinen, die sich wieder an die Küste trauen. Jetzt, wo dort keine Motorboote und Touristenmassen warten.

Wildschweine spazieren durch die Gassen von Cagliari

Neben den tragischen Auswirkungen des Coronavirus auf unser tägliches Leben erwacht die Natur in vielen Regionen Italiens wieder zum Leben. Dort zeigen sich bereits die ersten Veränderungen der Atmosphäre. Überall in Italien sieht man ähnliche Bilder: Wildschweine, die durch verlassene Straßen laufen, Delfine und Schwäne, die sich wieder an die Ufer der Städte, wie etwa in Venedig, trauen. Jetzt, wo diese sauber und leer sind.

Die Unione Sarda berichtet, dass Wildschweine beobachtet wurden, die durch die Straßen von Sassari gelaufen sind, höchstwahrscheinlich weil dort kein Mensch zu sehen war.

In den Gewässern vor der sardinischen Hauptstadt Cagliari zeigt sich ein ähnliches Spektakel: Dort sind keine störenden Schiffe zu sehen und deswegen nähern sich Delfine dem Ort wieder.

In Venedig ist das Wasser in den Kanälen erstmals wieder glänzend klar und rein. Um dieses Wunder zu teilen, hat sich eine Gruppe auf Facebook namens "Venezia Pulita" gebildet.

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