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Verband will Scolari loswerden: "Ist eine Last"

Heute Redaktion
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Nach dem blamablen Halbfinal-Aus von Brasilien steht die Zukunft von Teamchef Luis Felipe Scolari auf wackligen Beinen. Der zukünftige brasilianische Verbandsvizepräsident fordert den sofortigen Rückzug des Weltmeister-Trainers von 2002.

Nach dem steht die Zukunft von Teamchef Luis Felipe Scolari auf wackligen Beinen. Der zukünftige brasilianische Verbandsvizepräsident fordert den sofortigen Rückzug des Weltmeister-Trainers von 2002.

Im April wird ein Wechsel an der Spitze des brasilianischen Fußballverbandes vorgenommen. Marco Polo del Nero wird neuer Chef, Delfim Peixoto sein Vize. Zweitgenannter machte nach dem Scolari für das Scheitern hauptverantwortlich: "Alles war schlecht. Ich möchte nicht darüber sprechen, um nichts Dummes zu sagen, aber eines kann ich versichern: Nie wieder wird Felipao (Spitzname für Scolari, Anm.) mit einer brasilianischen Auswahl zusammen sein. Er ist eine Last, eine Schande."

Scolaris Vertrag läuft nach der WM aus. Über seine Zukunft macht sich der 65-Jährige "keinen Kopf. Jetzt werden wir erstmal am Samstag spielen, der dritte Platz ist jetzt unser Traum". Über die Leistung seines Teams verlor Scolari nicht viele Worte: "Wir hatten sechs Minuten einen totalen Kurzschluss. Aber vergesst nicht, dass Brasilien erstmals seit 2002 wieder in einem Halbfinale stand."