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Vergewaltigung? Ronaldo zahlte Schweigegeld

Heute Redaktion
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Dunkle Wolken ziehen über Cristiano Ronaldo auf. Wie "Der Spiegel" berichtet, soll der Real-Star wegen eines Vergewaltigungs-Vorwurfs Schweigegeld gezahlt haben.

Der Vorfall soll sich in den frühen Morgenstunden des 13. Juni 2009 in einem Luxushotel in Las Vegas ereignet haben. Am 12. Jänner 2010 soll es dem Bericht zufolge im US-Bundesstaat Nevada zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen sein. Das Magazin beruft sich dabei auf die Plattform "Football Leaks".

Demnach soll Ronaldo 375.000 Dollar Schweigegeld an das vermeintliche Opfer gezahlt haben. Dieses soll sich verpflichtet haben, alle Tatvorwürfe fallen zu lassen und über den Vorfall zu schweigen.

Weiter soll in der Einigung, die Ronaldos Anwalt Carlos Osorio de Castro unterzeichnete, festgehalten worden sein, dass die als "Ms. P" bezeichnete Frau Ronaldo einen Brief schreiben dürfe. Der Superstar soll in der Einigung als "Mr. D" bezeichnet worden sein.

Dem "Spiegel" soll die wahre Identität der Frau bekannt sein und der sechsseitige Brief vorliegen. Gegenüber dem Magazin sagte Ronaldos Münchner Anwalt Johannes Kreile: "Die Anschuldigungen, die Ihre Fragen nahelegen, sind aufs Schärfste als unzutreffend zurückzuweisen."

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Bereits 2005 war Ronaldo nach einem Vergewaltigungsvorwurf in London verhaftet und verhört worden. Eine der Frauen zog jedoch ihre Aussage zurück. Laut Scotland Yard gab es keine ausreichenden Beweise, weshalb Ronaldo nicht angeklagt wurde.