Sport

Eklat im Schweizer Tennis, Vergewaltigungs-Klage

Der Trainer und ehemalige Spieler bestreitet die schweren Vorwürfe, dennoch muss er sich im Dezember vor Gericht verantworten.

Heute Redaktion
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Ein Skandal erschüttert den Schweizer Tennis-Verband.
Ein Skandal erschüttert den Schweizer Tennis-Verband.
Bild: imago sportfotodienst

Es sind happige Vorwürfe an den Trainer, er muss sich am 9. Dezember vor Gericht verantworten.

Wie der "Tages-Anzeiger" online meldet, hat die Walliser Staatsanwaltschaft eine Anklage wegen Vergewaltigung eingereicht. Je nach Prozessverlauf halte sie sich aber auch den Tatvorwurf der sexuellen Nötigung oder Schändung offen.

Denn der angeklagte Trainer bestreitet die Vorwürfe, die fünf Jahre zurück liegen, es gilt die Unschuldsvermutung. Der Anwalt des Angeklagten wird wie folgt zitiert: "Mein Klient ist froh, dass es zur Verhandlung kommt. Weil damit ein Ende des Verfahrens in Sicht ist."

Der ausführliche Chat-Verlauf danach

Wie aus der Anklageschrift zu erfahren ist, war nach der gemeinsamen Nacht der beiden Personen vieles unklar. Später tauschten sich der Mann und sein mutmaßliches Opfer per SMS aus. Laut Anklage schrieb der Angeklagte zum Beispiel: "Sorry für heute Nacht!!!" Und dann: "Das war nicht gut und nicht gentleman like!"

Die Antwort der Frau: "Dont worry". Und etwas später: "Schon strange der gestrige Abend. Habe am ganzen Körper blaue Flecken. Schlafst du?" Seine Antwort: "Sorry...Ich weiß nicht mehr viel. Sehr strange. Schlafen wäre jetzt aber schoen!!! Aber wie gesagt das war nicht gentleman like at all. Sorry."

Der ganze Artikel des Tages-Anzeigers kann hier (kostenpflichtig) nachgelesen werden.

(20 Minuten)