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Verletzungen und Sex-Skandal: WM bangt um Stars

Heute Redaktion
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Ein aufsehenerregender Sex-Skandal erschüttert das französische Fußballnationalteam. Zudem könnte Spaniens Superstürmer Fernando Torres wegen einer Verletzung bei der WM-Endrunde in Südafrika zum Zuschauen verdammt sein.

Die Fußball-WM in Südafrika steht unter keinem guten Stern. Neben halbleeren Stadien kommen dem Mega-Event die Stars abhanden. Frankreich wird derzeit von einem Sex-Skandal erschüttert. Drei Spieler der "Equipe Tricolore" stehen laut der französischen Sportzeitung L'Equipe unter Verdacht, Sex mit minderjährigen Prostituierten gehabt zu haben. Eine Pariser Nobel-Diskothek am Champs-Elysèes, die laut Polizei als Drehscheibe eines Zuhälterrings gedient haben soll, soll regelmäßig von Fußball-Profis besucht worden sein.

Ribery vernommen

Ein offensiver Mittelfeldspieler soll sogar eine Beziehung zu einer der Prostituierten gehabt haben. Er bestreitet allerdings, von ihrem wahren Alter gewusst zu haben. Ihm drohen bis zu drei Jahre Freiheitsentzug und 45.000 Euro Strafe. Die Namen der Verdächtigen sind noch nicht bekannt. Zwei der Spieler sollen im Ausland, ein weiterer bei einem Klub in Südfrankreich tätig sein. Auch Franck Ribery wurde wie viele seiner Teamkollegen bereits verhört. Der Bayern-Star habe laut Polizei aber nur als Zeuge ausgesagt und stehe nicht unter Verdacht.

Torres fehlt möglicherweise bei WM

Außerdem bangt WM-Favorit Spanien um einen Top-Star. Fernando Torres musste sich bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr einer Knieoperation unterziehen. Der Liverpool-Stürmer fällt sechs Wochen aus. Spanien bestreitet am 16. Juni sein erstes WM-Gruppenspiel gegen die Schweiz.