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Verrückt: U1-Garnitur komplett mit Graffiti beschmie...

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Funda Abanuzoglu

Schon wieder ein Vorfall mit einer komplett beschmierten U-Bahn in Wien. In der U1-Station Reumannplatz musste am Wochenende eine komplette Garnitur mit sechs Waggons wegen Graffitis eingezogen werden. 200 bis 300 Mal kommt dies im Jahr vor, ließen die Wiener Linien "heute.at" auf Nachfrage wissen.

Schon wieder ein Vorfall mit einer komplett beschmierten U-Bahn in Wien. In der U1-Station Reumannplatz musste am Wochenende eine komplette Garnitur mit sechs Waggons wegen Graffitis eingezogen werden. 200 bis 300 Mal kommt dies im Jahr vor, ließen die Wiener Linien "heute.at" auf Nachfrage wissen.

"Mit beschmierten Zügen fahren wir nicht weiter. Diese werden eingezogen und gereinigt", sagt Wiener Linien-Pressesprecher Daniel Amann zu "heute.at".

200 bis 300 derartiger Fälle gibt es pro Jahr. Grund genug für die Öffi-Verantwortlichen, zur Klärung derartiger Sachbeschädigungen eine eigene Task Force zu beschäftigen. Denn die Reinigung ist kostspielig und braucht zusätzliches Personal.

"Jedes Graffiti zur Anzeige gebracht"

"Jedes Graffiti wird von uns zur Anzeige gebracht und nach den Verursachern gesucht. Wir haben szenekundige Mitarbeiter, die eng mit anderen Verkehrsbetrieben und der Polizei zusammen arbeiten."

Oft hinterlassen Übeltäter ein Copyright, mit dem sie in und von der Szene gefunden werden können. Werden neben den Graffitis selbst dann auch noch Türen aufgebrochen, um ins U-Bahn-Areal zu gelangen, wird es richtig teuer.

"Wir haben einige, die erwischt wurden und jetzt seit Jahren bei uns den Schaden finanziell wieder abstottern", weiß Amann. In der Mehrzahl der Fälle bleiben die Wiener Linien somit nicht auf den Kosten sitzen.