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Verschwörung? Wolff kontert die Marko-Kritik

Hat Esteban Ocon beim Formel-1-Rennen in Brasilien Max Verstappen absichtlich von der Strecke gecrasht? Mercedes-Boss Toto Wolff kontert Kritik.

Heute Redaktion
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Nach dem Formel-1-Rennen in Brasilien gehen die Wogen hoch! Grund ist ein Crash zwischen Force-India-Pilot Esteban Ocon und Red-Bull-Star Max Verstappen. War es nicht nur ein Rennunfall, wie Helmut Marko vermutet? Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff kontert die Verschwörungs-Theorie.

"Er steht bei Mercedes unter Vertrag, rempelt Max von der Strecke. Das ist idiotisch", tobte Red-Bull-Sportchef Helmut Marko nach dem Crash in Sao Paulo. Verstappen fiel daraufhin auf Platz zwei zurück, die "Bullen" fühlen sich um den Sieg betrogene. Mercedes-Boss Wolff lässt die Breitseite Markos nicht auf sich sitzen: "So sieht Helmut Marko die Welt. Auf dieses Niveau will ich mich nicht begeben", stellt der 46-Jährige klar.

Stattdessen würdigt Wolff das unbestrittene Talent von Verstappen: "Da reift ein künftiger Champion heran, unglaubliches Talent, gepaart mit Geschwindigkeit." Allerdings auch mit einem Hang zum Vollkontakt, auf und abseits der Strecke, wie Verstappen mit seiner Rempel-Attacke gegen Ocon nach dem Rennen in der Box bewies. Wolff meint, dass es Verstappen noch etwas am Feinschliff fehle. "Man kann diese Dinge nicht beschleunigen. Es ist ein Lernprozess", glaubt der Wiener. (heute.at)